Capa­bi­li­ties Ansatz

(Jörg Roche)

Capa­bi­li­ty Approach

Der Capa­bi­li­ties Ansatz stammt aus der inter­kul­tu­rel­len Päd­ago­gik und hat zum Ziel, das dif­fe­renzier­te kul­tu­rel­le Kapi­tal von Kin­dern aus Migran­ten­fa­mi­li­en im hand­lungs­ori­en­tier­ten Ler­nen in schu­li­schen Kon­tex­ten stär­ker zum Tra­gen zu brin­gen, zum Nut­zen der betrof­fe­nen Schü­ler und Schü­le­rin­nen und der Gesell­schaft. Capa­bi­li­ties sind zunächst „ganz all­ge­mein die tat­säch­lich rea­li­sier­ba­ren Fähig­kei­ten von Men­schen zum Han­deln und Gestal­ten inner­halb eines sozi­al und insti­tu­tio­nell struk­tu­rier­ten Mög­lich­keits­raums“ (Baros 2008: 7f). Jedes Kind soll­te opti­ma­le Lern­be­din­gun­gen erfah­ren, um sei­ne Capa­bi­li­ties in vol­lem Aus­maß nut­zen und aus­bau­en zu können.

Lite­ra­tur

  • Baros, Was­si­li­os & Otto, Hans-Uwe (2010), Befä­hi­gungs- und Ver­wirk­li­chungs­ge­rech­tig­keit als Auf­ga­ben inter­kul­tu­rel­ler Bil­dung. In: Baros, Was­si­li­os; Ham­bur­ger, Franz & Mecher­il, Paul (Hg.). Zwi­schen Pra­xis, Poli­tik und Wis­sen­schaft. Die viel­fäl­ti­gen Refe­ren­zen inter­kul­tu­rel­ler Bil­dung. Georg Auern­hei­mer zum 70. Geburts­tag gewid­met. Migra­ti­ons­for­schung 3. Ber­lin: Rege­ner, 250–267.
  • Otto, Hans-Uwe & Zieg­ler, Hol­ger (2006), Edu­ca­ti­on and capa­bi­li­tes. Social Work & Socie­ty 4: 2, 269–287. [Online unter http://www.socwork.net/sws/article/view/158/218. 19. Juli 2016].

(Mehr zu die­sem The­ma im Modul 4 Mehr­spra­chig­keit und Spra­che­n­er­werb der Mul­ti­l­in­gua Aka­de­mie)

 

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