Lern­ta­ge­buch

(Agnes Ein­horn)

Lear­ning Diary

Lern­ta­ge­bü­cher sind Doku­men­te (oft in der Form von Lern­blogs ver­fasst), in denen Schü­ler und Schü­le­rin­nen ihren Lern­pro­zess reflek­tie­ren. Vor­be­rei­te­te Vor­la­gen (zum Bei­spiel Fra­ge­bö­gen) hel­fen ihnen dabei, Pro­ble­me und Stra­te­gien beim Ler­nen wahr­zu­neh­men und Schü­ler und Schü­le­rin­nen zu auto­no­me­rem Ler­nen zu befä­hi­gen. Die Schü­ler und Schü­le­rin­nen schrei­ben regel­mä­ßig vor­struk­tu­rier­te reflek­tie­ren­de Text­sor­ten, zum Bei­spiel Zusam­men­fas­sun­gen, Stel­lung­nah­men zum Lern­pro­zess oder Bewer­tun­gen des eige­nen Lern­fort­schrit­tes. Das Lern­ta­ge­buch ist also eine Doku­men­ta­ti­on dar­über, wie sich Schü­ler und Schü­le­rin­nen mit dem Lern­stoff aus­ein­an­der­set­zen und mit wel­chen Metho­den und Stra­te­gien sie ler­nen. Es dient vor allem der Selbst­eva­lua­ti­on, aber es kann auch Leh­rer und Leh­re­rin­nen dar­über infor­mie­ren, was ihre Ler­ner beschäf­tigt und wel­che Pro­ble­me sie haben. Das Lern­ta­ge­buch kann auch Teil eines Ler­ner-Port­fo­lios sein.

(Mehr zu die­sem The­ma im Modul 6 Unter­richts­ma­nage­ment der Mul­ti­l­in­gua Aka­de­mie)

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