Port­fo­lio

(Agnes Ein­horn)

Beim Fremd­spra­chen­ler­nen wer­den sehr oft Port­fo­li­os ver­wen­det, um den Kom­pe­tenzzuwachs der Ler­ner trans­pa­ren­ter zu machen. Das bekann­tes­te Bei­spiel dafür ist das Euro­päi­sche Spra­chen­port­fo­lio. Das Port­fo­li­os kann viel­fäl­tig ein­ge­setzt wer­den: Port­fo­li­os bie­ten näm­lich die Mög­lich­keit, Lern­we­ge und Lern­pro­zes­se sicht­bar zu machen. Die Idee ist ähn­lich wie bei Lern­ta­ge­bü­chern: Regel­mä­ßi­ge Zusam­men­fas­sun­gen, eige­ne Über­le­gun­gen und Stel­lung­nah­men wer­den gesam­melt, außer­dem aber auch Ergeb­nis­se der Selbst­eva­lua­ti­on. Port­fo­li­os kön­nen dazu bei­tra­gen, den Schü­lern und Schü­le­rin­nen bereits vor­han­de­ne Kom­pe­ten­zen und Fort­schrit­te bewusst zu machen. Die inten­si­ve Beschäf­ti­gung mit den Lern­fort­schrit­ten ver­stärkt auch die Ler­nerau­to­no­mie und för­dert die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­fä­hig­keit über das Ler­nen (meta­ko­gni­ti­ve Stra­te­gien).

Lite­ra­tur

Spra­chen ler­nen. Euro­päi­sches Spra­chen­port­fo­lio für Erwach­se­ne. (2009) Coun­cil of Euro­pe. [Online unter http://www.hueber.de/sixcms/media.php/36/978–3‑19–002963-1_EuropaeischesSprachenportfolio.pdf 15. Febru­ar 2015].

(Mehr zu die­sem The­ma im Modul 6 Unter­richts­ma­nage­ment der Mul­ti­l­in­gua Aka­de­mie)

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