Varie­tät

(San­dra Drumm)

Varie­ty

Mit dem Begriff Varie­tät wer­den sprach­li­che Vari­an­ten bezeich­net, die zusam­men das Gesamt­re­per­toire einer bestimm­ten Ein­zel­spra­che erge­ben. Bei­spiels­wei­se ist die deut­sche Jugend­spra­che eine Varie­tät der deut­schen All­ge­mein­spra­che. Varie­tä­ten sind durch bestimm­te inner­sprach­li­che und außer­sprach­li­che Merk­ma­le von­ein­an­der abge­grenzt. Die außer­sprach­li­chen Merk­ma­le kön­nen sein: geo­gra­fisch-regio­nal (Dia­lek­te), sozio-demo­gra­phisch (Grup­pen­spra­chen, Jugend­spra­che), his­to­risch (Spra­che der 50er Jah­re) usw. Die­se sozi­al oder räum­lich defi­nier­ten Grup­pen­spra­chen sind inner­sprach­lich durch eine bestimm­te Lexik, Syn­tax, Lau­tung, Schrift und Text­ge­stal­tung cha­rak­te­ri­siert. Varie­tä­ten sind Aus­druck der gro­ßen, dyna­mi­schen Varia­ti­ons­brei­te von Spra­chen. Auch Ler­nerva­rie­tä­ten mit flie­ßen­den Über­gän­gen zu ande­ren Varie­tä­ten gehö­ren dazu.

(Mehr zu die­sem The­ma im Modul 4 Mehr­spra­chig­keit und Spra­che­n­er­werb und im Modul 8 Berufs‑, Fach- und Wis­sen­schafts­spra­chen der Mul­ti­l­in­gua Aka­de­mie)

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